Seit dieser Zeit konnte die Platzanlage, trotz großem Mitgliederzustrom und damit erhöhtem Platzbedarf, nicht mehr erweitert werden. Den verschiedenen Vorständen wurden immer wieder Steine in den
Weg gelegt, die auch die Erstellung einer dringend notwendigen Tennishalle nicht möglich machten.
Über eine Halle machte man sich erstmals 1967 Gedanken, als man die Idee entwickelte eine - zu dieser Zeit durchaus moderne - Traglufthalle zu erstellen. Die Halle sollte auf dem heutigen
Ballwand-Gelände gebaut werden. Die Idee wurde jedoch aus Platzgründen verworfen.
1969 beschloß die Hauptversammlung den Bau einer festen Halle, die als “von-Cramm-Halle” auf dem Bezirkssportgelände erstellt werden sollte. Die Planung zog sich bis ins Jahr 1971, wo sie dann
letztendlich an der Standortfrage scheiterte.
Die Pläne der Stadt zur Umgestaltung der Schlotwiese sahen im Jahre 1974 die Umgestaltung der Anlage zu Parkplätzen vor. Als Ersatz hätte der Verein einen Platz im südlichen Teil der Schlotwiese
erhalten. Wie nicht anders zu erwarten, kamen auch diese Pläne nicht zum Tragen. 1978 war man der heute realisierten Lösung erstaunlich nahe: Der FVZ sollte auf die Bezirkssportanlage umziehen und
der Verein sollte das ehemalige FVZ-Gelände zusätzlich nutzen können. 1979 schließlich beschloß man im Sport- und technischen Ausschuß der Stadt Stuttgart, für die Schlotwiese einen Bebauungsplan zu
erstellen. Damit waren die Planungen wieder einmal vertagt. Aber es sollte noch schlimmer kommen, denn ...
Im Jahre 1980 beschloß der Gemeinderat der Stadt Stuttgart für die Umgestaltung der Schlotwiese im Haushaltsjahr 1981 keine Mittel bereitzustellen. Immerhin konkretisierten sich die Pläne, die neue
Anlage auf dem Gelände der Kleingärtner, im Süden der Schlotwiese zu errichten. So wurde dann
1983 tatsächlich ein Baugesuch eingereicht, das eine neue Sportanlage im Kleingärtnergelände vorsah. Erwartungsgemäß stießen diese Pläne auf heftige Proteste der Kleingärtner und man ging den Weg
durch mehrere Gerichtsinstanzen, bis der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg den Bebauungsplan Schlotwiese mit Urteil vom 5.12.1986 endültig für Null und Nichtig erklärte.
1990 endlich, also 21 Jahre nach den ersten Ideen für einen Hallenbau, griff die Stadt die alte Idee wieder auf, die TCBW-Anlage weitgehend so zu belassen und durch eine Halle und zusätzliche
Freiplätze auf dem FVZ-Gelände zu erweitern. Erste Planungen konkretisieren sich im Jahre 1994, 1995 wird der Umzug des des FVZ auf die Bezirkssportanlage, verbunden mit dem Bau eines neuen
Vereinsheims und einem neuen Kunstrasenplatz beschlossen. Das alte FVZ-Gelände steht allerdings erst dann zur Verfügung, wenn der Fußballverein sein neues Domizil bezogen hat. Also nochmal ein Jahr
warten, aber immerhin ...
1996 wird mit dem Bau des neuen FVZ-Platzes begonnen, der mögliche Baubeginn für das neue Vereinsheim des TCBW rückt in greifbare Nähe. Wenn da nicht die Finanzierungsfrage wäre. Erste Entwürfe gehen
von Baukosten von ca. 4,5 Mio DM aus, Stadt und Land zeigen sich knauserig. So ist es vor allem dem ersten Vorstand, Herrn Dr. Karl Wörwag, zu verdanken dass nach endlosen Verhandlungen mit Stadt und
Banken die Finanzierung der neuen Anlage immer realistischer wird und schließlich ...
Im Herbst 1997, fast auf den Tag genau 30 Jahre nach der Idee zu einer Traglufthalle beschließt die außerordentliche Vollversammlung des Tennisclub Blau-Weiß mit 73 Ja-Stimmen und einer Enthaltung
den Bau einer neuen Tennishalle mit Clubhaus.
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